Montag, 23. Mai 2011

Ein Jahr

blume-0466.gif von 123gif.de


Mein Herz heute ist es nun schon ein Jahr.

Ich vermisse Dich noch immer wie am ersten Tag,
in der ersten Sekunde.

Du warst mein Licht an jedem Tag Deines
viel zu kurzen Lebens.

Es ist immer noch unerträglich für mich
wenn ich daran denke.

Du könntest noch bei mir sein wenn es
in der Tierklinik jemanden interessiert
hätte was mit Dir ist.

Ich denke immer noch ich habe versagt
weil ich Dich dort behandeln ließ und nicht
woanders hingegangen bin.

Gott möge mir verzeihen
ich selber kann es mir nicht.

5 Kommentare:

  1. Liebe Moni,
    ich wünsche Dir, daß Du Dir doch auch irgendwann selbst vergeben kannst. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie schwer das ist, da man sich so unendlich verantwortlich fühlt für ein geliebtes Tier...
    Liebe Grüße
    Iris

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  2. Liebe Iris!

    Ich danke Dir von ganzem Herzen für die lieben Worte von Dir.

    Er war mein ein und alles hier. Ich habe niemanden hier außer meiner lieben Mutti.

    Eigentlich wollte ich nie mehr einen Hund, hatte es ihm sogar versprochen als er im Sterben lag, jedoch habe ich es einfach nicht ausgehalten.

    Als ich in der Reha war nahm ich mir von dort meine beiden Kleinen mit und ich bin froh. Jedoch können sie mir die Trauer um Tommy einfach nicht nehmen.

    Vielleicht hängt es auch damit zusammen da um mich herum gerade alles andere am einstürzen ist.
    Ich stehe hier so langsam vor dem Nichts. Kann es noch nicht hier genau schreiben, wenn alles vorbei ist sage ich es Euch hier.

    Bis dahin viele liebe Grüße
    Moni

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  3. Liebe Moni,
    dein Blog berührt mich sehr - ich habe viele deiner Posts gelesen - du hast eine Menge durch gemacht - über all diesen Dingen steht das Wort "warum"? - Es tut mir unendlich leid, dass das Schicksal dich so beutelt - ich weiß wie es ist, wie es sich anfühlt, jemanden zu verlieren, den man so sehr geliebt hat. Mein Vater war erst 57 als er von uns ging und meine Kater, den ich aufgezogen habe, weil seine Mutter so früh starb, wurde vor unserem Haus überfahren - es hat so weh getan und tut es immer noch - all diese Gedanken, die du in dir trägst, hatte ich auch - sie lassen mich nach Jahren noch nicht los - auch ich denke immer, ich hätte mehr tun können -
    wir müssen es annehmen wie es ist - irgendwie...
    unser Leben wird gelenkt von einem Höheren und wir sind zu klein, um es verstehen zu können - vielleicht irgendwann einmal....
    ich fühle mit dir und schicke dir ganz liebe Gedanken und Wünsche -
    herzlichst - Ruth

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  4. Liebe Moni,
    habe gerade noch den Spruch auf Deinem Blog gefunden, der ist so rührend:
    "Wir geben den Hunden was uns an Zeit und Liebe übrig bleibt. Die Hunde geben uns dafür alles was sie haben."
    Was Dich und Deine Situation angeht - um was auch immer es sich handelt - möchte ich Dir noch mitteilen, daß es Kraft und Zuversicht geben kann, wenn man sich mit den PSALMEN beschäftigt...
    God bless you! :-)
    Iris

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  5. Liebe Ruth und liebe Iris!

    Ihr glaubt gar nicht wie sehr es gut tut von Euch solche Zeilen lesen zu dürfen.

    Es kommt einem vor als wenn plötzlich doch jemand da ist der einem die Hand reicht und sagt, wir wissen wie es um Dich steht wir sind da, Du bist nicht alleine.

    Ich möchte Euch ganz ganz liebe DANKE sagen.

    Ich glaube auch an Gott, jedoch fiel es mir in der letzten Zeit sehr schwer zu beten. Meine Tanten und mein Onkel haben gesagt sie beten jeden Abend ein "Vater unser" für meine Mutti und mich mit.

    Ich hoffe das ich das auch bald wieder machen kann. Ich möchte den Glauben nicht verlieren, aber es fällt doch manchmal sehr schwer.

    Meine Mutter war diese Woche wieder im Krankenhaus da hatte sie eine ganz liebe Bettnachbarin. Die hatte zu ihr gesagt sie war am Anfang auch nicht so gläubig und daher immer alleine. Irgendwann begann sie zu beten und an Gott ganz fest zu glauben und ab da fiel ihr doch manches leichter und sie fühlte sich nicht mehr so alleine, sie hatte jemanden mit dem sie reden konnte.

    Sie ist jetzt 83 Jahre und strahlt so unglaublich von innen heraus eine Stärke und ganz viel Liebe die man spürt und sieht.

    Sie meinte das "WARUM" weiß nur er da oben und es hat schon seinen Grund und man soll nicht grübeln.

    Ich arbeite noch daran alles annehmen zu können ohne zu hinterfragen, es fällt mir einfach sehr schwer wenn ich all das Elend sehe.

    Die vielen Unschuldigen die dabei sterben und leiden - da denke ich dann doch "WARUM" ?

    Meine Mutti sagt das Leben besteht eigentlich nur aus diesem einen Wort.

    Heute war nochmals so ein Tag der sehr hart war, es ist zwar nicht das Datum jedoch der Feiertag. Mein Baby (Tommy) starb am letzten Pfingstsonntag, der fiel letztes Jahr auf den 23 . Mai.

    Vielen vielen Dank nochmals an Euch beiden.

    God bless you too
    Moni

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